Geschichte

Zwölfistei-Häxe Hinwil

Gegründet hat sich der Verein „Zwölfistei-Häxe Hinwil“am 30.04.2004. Der Vorstand setzte sich zusammen aus Bruno Batt (Oberhäx, Präsident), Elisabeth Batt (Federehäx, Aktuarin), Marlène Kunz (Wanderhäx, Chef Aktivitäten, Vizepräsident) und Sandra Zehnder (Cholehäx, Kassier). Ferner waren an unserer Gründungsversammlung noch anwesend : Esther Thoma, Aktivhäx, Michelle Batt, Ramona Diener und Sabrina Zehnder ( Junghäxe mit Sitzungsrecht). Spontan erklärten sich die Guggemusig Notefurzer aus Hinwil bereit, unsere Göttigruppe zu sein.
Im Anschluss an die Gründungsversammlung machten wir uns auf zum Zwölfistei. Dort wurden wir von Alice Messerli (Vertreterin des FAKOHI) unter Anwesenheit unseres Göttis sowie Vertretern der verschiedenen Hinwiler Fasnachtsvereinen und Gruppen getauft. Damit jede Zwölfistei-Häx weiss, wo sich der Zwölfistei befindet, haben wir vor dem ersten Umzug die Besenübergabe beim Zwölfistei. Dort wird den Probehexen auch die Sage vom Zwölfistei erzählt. Wir möchten an unseren Umzügen der Bevölkerung die Sage vom Zwölfistei etwas näher bringen. Dazu hat unsere Oberhäx eine Miniausgabe des Zwölfisteis nachgebaut.

Die Sage vom Zwölfistei

Es gibt verschiedene Versionen der Zwölfistei-Sage. Eine, die wir aus einem Büchlein über die Sagen im Kanton Zürich haben, lautet folgendermassen:

Der Zwölfistei

Wenn man vom Dorfe Hinwil aus auf der Sonnenseite der Allmannkette gegen den Bachtelberg emporsteigt, bemerkt man hart an der Strasse, etwa fünf Minuten oberhalb Wernetshausen, einen Findling aus Speernagelfluh. Das ist der Zwölfistein. Dieser dreht sich, wenn es am Basler Münster (nach andern an der Hinwiler Kirche) Mitternacht schlägt, bei jedem Schlag einmal herum. Es sind zwar schon viele um Mitternacht auf dem Bänklein davor gesessen, besonders im Sommer, aber sie haben vor lauter anderem den Stein nicht drehen gesehen.

Wir haben schon gehört, dass sich der Stein nur bei Vollmond oder am Silvester (wer ausser uns ist am Silvester schon beim Zwölfistein, wenn es so kalt ist) dreht. Deshalb haben wir eine eigene, für uns gültige Art der Sage verfasst.

Wänn z’Nacht am Zwölfi zwei wüürkli verliebti uf dem Bänkli vor em Zwölfistei sitzed und sich innig küssed, dreht sich de Stei bi jedem Gloggeschlag eimal um die eigni Achs.Isch die Liebi nöd ärnscht gmeint, so chömed dänn d’Häxe sofort zum Wald use, um die zwei z’vertriebe und zum rächte z’luege. Und will i leschter Ziit die unehrlichi Liebi sis Unwese dribe hät, sind zur rächte Ziit d’Zwölfistei-Häxe uferstande. Sit de Walburgisnacht 2004 lueget mir jetzt da obe zum Rächte. Und ich cha eu säge, es hät sich scho böös besseret mit de unehrliche Liebi.

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